BIT Capital unterstützt die Aktion „Spenden statt Schenken“ des WWF Deutschland und fördert das Klimaschutzprojekt „Carbon Map and Model“ mit 25.000,00 Euro
Berlin, 15. Dezember 2021. BIT Capital spendet für WWF Projekt zur Messung und Kartierung der Biomasse von Wäldern in der Demokratischen Republik Kongo (DRC).
Der World Wide Fund For Nature (WWF) arbeitet bereits seit einigen Jahren an der Kartierung des Kohlenstoffvorrats von Wäldern in der Demokratischen Republik Kongo. In diesen technologie-orientierten Projekten werden detaillierte Karten und neue, wegweisenden räumliche Information für Entscheidungsträger, die Bevölkerung vor Ort und NGOs entwickelt. Nun hat der WWF die Nutzung von Fernerkundung und neuesten Machine-Learning Algorithmen auf weitere Bereiche in Afrika ausgeweitet und ist aktuell in Afrikas größtem Schutzgebietsverbund und dem weltweit zweitgrößten Land-Schutzgebietsnetzwerk, dem Kavango-Zambesi (KAZA) aktiv. Das grenzüberschreitende Schutzgebiet in Angola, Botswana, Namibia, Sambia und Simbabwe ist mit einer Fläche von 520 000 km² anderthalbmal so groß wie die gesamte Bundesrepublik Deutschland. Dieses Gebiet umfasst Wälder, Buschlandschaften, Feuchtgebiete und Savannen und steht aufgrund von nicht nachhaltiger Nutzung und Klimaerhitzung unter enormem Druck.
Neben Fernerkundungstechnologien für eine nachhaltige Entwicklung möchte der WWF in KAZA die Landnutzung im gesamten Gebiet mit Hilfe von Satellitenbildern kartieren, analysieren und diese Informationen kontinuierlich für ein Monitoring bereitstellen. Das Wissen über den Status quo der Landschaft und ihrer Veränderungen ist zentral, um zielgerichtet Maßnahmen des Naturschutzes in diesem riesigen und vielfältigen Gebiet von unterschiedlichen Landschaften, Arten, Menschen und Landnutzungen verwirklichen zu können. Mit keiner anderen Technologie ist eine so flächendeckende und zeitnahe Kartierung möglich. Zudem schaffen digitale 3D-Satellitenkarten Transparenz und Planungsgrundlagen für den nachhaltigen Schutz dieses einzigartigen Naturschutzverbundes.
Aktuell plant der WWF die Landbedeckungskarte im ersten Quartal 2022 einer Vielzahl von Interessengruppen zur Verfügung zu stellen, z.B. lokalen NGOs, weiteren Initiativen in der Region, nationalen Regierungen, kommunalen Verwaltungen und Wissenschaftler: innen. Durch die Bereitstellung solch präziser Karten mit einer bis dato nicht verfügbaren Auflösung von 10m, hilft der WWF zusammen mit weiteren Aktivitäten bei der Planung und Umsetzung neuer Schutzgebiete, der Schaffung neuer Lebensräume für Elefanten, dem Schutz der Wälder, der Überwachung landwirtschaftlicher Aktivitäten und der Planung von Maßnahmen, um u.a. die weitere Verschlechterung natürlicher Lebensräume zu stoppen.
„Dank der großzügigen Unterstützung von BIT Capital werden wir in der Lage sein, die nötige Cloud-basierte Lösung zu entwickeln, um allen Beteiligten gleichwertigen, kostenlosen Datenzugang und die gleichberechtigte Zusammenarbeit von Entscheidungsträgern, lokalen Akteuren und Naturschutzverbänden zu ermöglichen“, erklärt Alfred Schumm, Leiter Innovation, Sciences, Technologies & Solutions beim WWF Deutschland.
Weitere Informationen zum Klimaschutzprojekt finden Sie hier: Innovation im Waldmonitoring: Fernüberwachung durch Satelliten (wwf.de).